Montag, 1. August 2016

Machu Picchu - DAS Ziel

nach 25 km laufen haben wir Aguas Calientes erreicht ... anscheinend haben sie´s aus turistischen? Gründen Machupicchu Pueblo (=Dorf) genannt. Hier haben wir noch eine halbe Nacht übernachtet bevor es dann auf zu einem der 7 Weltwunder ging.


Die Plaza de Armas - das peruanische Rothenburg o.d. Tauber



ein Pisco - nach und vor dem Wandern


Abendessen mit Wegbegleitern aus Argentienen, USA, Chile, Peru


...um ehrlich zu sein, hab ich bis heute nicht verstanden warum wir schon wieder um 4h in der Früh loswandern mussten ...


Die Schlange um 5.00 am um über eine Kontrollbrücke zu gehen. Und dann ging es eine Stunde bergauf um dann ....


... in dieser Schlange anzustehen.

So sah es um 6.00 am vor dem Eingang zum Machu Picchu aus (vor mir stand natürlich auch so´n ähnlicher Bulk an Menschen) ... 2500 Leut besuchen diesen einmaligen Ort täglich. Nun gut, was soll man sagen, jeder will dahin, wenn er schon mal in Peru ist, was auch verständlich ist... also gut: Augen zu - ich mein Augen auf - und durch.


Der Sonnentempel







An diesem Stein wurde uns erklärt wie sie zu der zeit die Steine gespalten haben: Löcher in den Stein gebohrt, Holzstäbe reingesteckt, Wasser drübergegossen. Dadurch sind die Holzstäbe angeschwollen und haben den Stein gespalten.


Im Vordergrund: einer der wichtigsten Steine auf dem Machu Picchu - ein halbes Inkakreuz. Zweimal im Jahr scheint die Sonne so darauf, dass sich der Stein als Schatten widerspiegelt und das Kreuz vervollständigt. Was die ganzen Zwischenstufen bedeuten könnt ihr hier nachlesen unter:

The Meaning of the Inka Cross, sides, levels, top, bottom, middle

https://www.inkadesign.net/en/the-meaning-of-the-inka-cross-chakana/








Der Sonnentempel von oben. Auch hier scheint die Sonne zweimal im Jahr auf die Mitte das Altares, was dann der richtige Zeitpunkt zum opfern ist.




Beugt man den Kopf 90° nach rechts, sieht man in den Konturen der Berge ein Gesichtprofil. Die Stadt zu den Füßen der Berge soll das Innenohr darstellen.



Angekommen


Auf zum Salkantay

...irgendwo bei Mollepata (2800m) ging unsere viertägige Treckingtour los. Hier waren wir schon ein paar Stündchen unterwegs. Das Ziel für Tag 1: 3600m, ca. 10km bergauf - und eher selten - bergab.



In der Nähe des schneebedeckten Berges war der Köder gelegen: Abendessen und Zelte


Durchschnaufen



Angekommen. Weiß zwar nicht ob das Zinndach wirklich was isoliert hat aber hatte sicherheitshalber zwei Schlafsäcke dabei.


Guacamole zum Abendbrot


... um für den nächsten Tag zu trainieren, meinte unser Bergführer sollten wir (optional) noch ne Stunde zum See hochlaufen ... ich war nachher erledigt weil es ewig bergauf ging... die anderen übrigens auch...


aber wir hatten noch scheinbar genügend Kraft um "lustige" Bilder zu machen ;-)


Da unten, in der Mulde, unser Basislager.


Das Ziel für den nächsten Tag, die weißen Berge im Hintergrund.


Zelten bei -15°C




und weiter bergauf



Immer wieder überholten uns die Maultiere mit dem Gepäck. Jeder durfte 5kg draufpacken. Den Rest musste man selber schleppen.


Zudem wurden unsere Zelte und die Küchenutensilien (Gasflasche, Brenner, Essen, Geschirr, ...) von Maultieren transportiert.


Manuel und sein Sohn - fast das (Zwischen)Ziel erreicht.


Tadaaam: Auf dem Höhepunkt des Salkantaypasses auf 4600m


Und auch das noch - eine Lawine hat sich losgelöst. Hab erstmal den Donner nicht interpretieren können und leider zu spät meine Kamera gezückt ... aber ein bisschen sieht man noch vom Schneepurzeln


Vorbereitung auf die nächste Wanderphase. Instrucciones.



Y vamos!




Einen echten peruanischen Cowboy erkennt man an seinen Sandalen. Der hier ist einer.


Mittagessen am zweiten Wandertag.



 Der Abstieg ging bis in den hohen Regenwald - hier wird nämlich unter hohem und tiefem Regenwald  unterschieden. Der hohe ist bergig, der tiefe ist flach.

Pause



Passionsfrüchte


Kaffee


Die Küchen auf dem Wanderweg. Jede Reisegruppe hatte seinen eigenen Koch mit seinen Assistenten. Auf Campingplätzen wurden ihnen solche Kochkammern zugeteilt. Diese sind allerdings leer. Man muss seine ganzen "Möbel" und Gerätschaften immer selber mitbringen. Dafür gab´s dann die Maultiere. Was mich beeindruckt hat ist, dass die Köche und der Pferdeführer immer nach uns abgebaut haben und vor uns am Ziel waren.


Noch 10 flache Kilometer - 2 h laufen bis Machu Picchu Pueblo bzw. Aguas Calientes. Hier in Hidroelectrica trifft man dann auf den Machu Picchu-Massentourismus.



Der Weg ging entlang der Gleise. Hier ein Mercado auf dem Weg.


Fast am Ziel. Noch sehe ich fröhlich aus ... wahrscheinlich war das die Vorfreude auf die Dusche nach 3 Tagen "ohne" Wasser.



Das Schlusslicht - Ruben hat immer geschaut, dass alle zusammen bleiben und keiner verloren geht.